Der Müllentsorgung auf der Spur: lehrreicher Ausflug der Klassen 5 bis 7

Was passiert eigentlich mit unserem Müll? Dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen fünf bis sieben der Dominikus Savio Schule nach: Im Rahmen des Unterrichtsfaches Ernährung und Gestaltung besuchten sie das Kreisabfallzentrum in Wonfurt und das Kompost- und Erdenwerk Hainerter Wald.

Problemmüll, Elektroschrott und die Auswirkungen auf die Umwelt

Im Kreisabfallzentrum werden Sperrmüll, Problemmüll, Elektroschrott, Holzabfälle und Bauschutt gesammelt und teilweise auch deponiert. Der dort angelieferte Restmüll wird komprimiert und in der Müllverbrennungsanlage in Schweinfurt entsorgt. Abfallberater Jonas Lutz informierte die Schülerinnen und Schülern über die Entstehung von Müll und dessen Auswirkungen auf die Umwelt. Anschließend durften sie die Anlage besichtigen. Nach dem Rundgang gab es eine kleine Stärkung – um dabei unnötigen Müll zu vermeiden hatten die Schülerinnen und Schüler ihre Trinkbehältnisse selbst mitgebracht.

Wie Kompost entsteht: geruchsintensive Eindrücke

Anschließend ging es mit dem Bus weiter zum Kompost- und Erdenwerk des Landkreises Haßberge im Hainerter Wald. Abfallreste aus den Biomülltonnen und geschredderte Gartenabfälle kommen hier in sogenannte Rotteboxen. Dort wird der Bioabfall ca. 8 – 12 Wochen gelagert. Mikroorganismen zersetzen den Abfall. Nach weiteren Schritten entsteht schließlich Kompost, der dann noch in Siebwalzen von vielen Fremdkörpern befreit wird. Interessante Informationen und geruchsintensive Eindrücke vor Ort ergänzten so die schulische Auseinandersetzung mit dem Thema Müll.

Müll erst gar nicht produzieren

Alle – Schülerinnen, Schüler, aber auch die Lehrkräfte- erlebten einen lehrreichen und interessanten Tag rund um das Thema „Müll“.  Zum Abschluss wurde allen noch einmal klar, dass der beste Müll der ist, der erst gar nicht produziert wird.

Ein besonderer Dank gilt Frau Niclaus und Herrn Lutz, ohne die dieser Unterrichtsgang nicht möglich gewesen wäre. 

Text und Fotos: Monika Riemer